Ein drei-teiliger Kurs im Zen Buddhistischen Zentrum Schwarzwald
Zen-Praxis hilft uns zu bemerken, was wir bereits sind. Und was wir bereits sind, steht in einer tiefen Verbindung mit dem, was wir sein möchten. Die Kunst besteht darin, diese Verbindung zu öffnen. — Zentatsu Baker Roshi
Wir laden Dich herzlich zur Kurzzeitteilnahme an den Praxiswochen ein:
vom 18.-23. November kannst du an der zweiten der insgesamt drei Einheiten teilnehmen: Die Rede erwecken.Körper, Rede und Geist – aus buddhistischer Sicht sind das sind die drei Grunddimensionen unseres Daseins. Wir können unser ganzes Erleben in diese drei Bereiche gliedern. Praxis heißt, die Tiefe und subtilen Schichten jeder dieser Dimensionen zu erforschen, zugänglich zu machen - und uns selbst neu zu erleben.
Körper, Rede und Geist zu erforschen bedeutet, dass wir uns selbst ganz neu entdecken und ausrichten können. In diesem Kurs lernst du innezuhalten, dein Erleben mit Stille zu erfüllen und zu durchdringen und neu aus dieser Erfahrung hervorzugehen.
Das gesamte Retreat ist in drei 5-tägige Kurseinheiten untergliedert. Hier bieten wir dir an, an der zweiten Einheit teilzunehmen:
Teil 2 – Die Rede erwecken Wie entsteht echte Verbindung durch Sprache? Wie hört man wirklich – und wie spricht man, ohne sich selbst zu verlieren? In diesem Modul erfährst du, wie Kommunikation zur Praxis der Verbundenheit wird.
Rede wird im Buddhismus nicht nur als gesprochene Sprache verstanden, sondern als jede Form von Informationsfluss. Das Wort Kommunikation bedeutet ursprünglich gemeinsam verändern. In diesem erweiterten Sinn erforschen wir Sprache als verbindenden, gestalterischen Prozess, der nicht nur den Kontakt zwischen uns und anderen Menschen prägt - sondern auf sehr bedeutsame Weise auch den Kontakt mit unserem eigenen Erleben.
Was du lernst:
Ablauf der Praxiswoche: Jeden Morgen beginnen wir um 5:00 Uhr mit zwei Perioden stiller Meditation, gefolgt von einer Sutra-Rezitation und Zeit für persönliches Textstudium. Die Mahlzeiten werden im traditionellen Oryoki-Stil eingenommen, einer Achtsamkeitspraxis, die Essen als Ritual der Wertschätzung und Gegenwärtigkeit betrachtet. Nach einer Periode der Arbeitspraxis kehren wir in die Stille der Meditation zurück. An den meisten Nachmittagen gibt es entweder einen Vortrag von Tatsudo Baden Roshi oder eine Austauschsitzung. Im Anschluss ist Zeit für Yoga, Sport oder persönliche Bedürfnisse. Jeder Tag endet nach zwei Meditationsperioden um 21 Uhr.
Die Praxiswoche besteht aus fünf Tagen. Vier Tage dieser Wochen sind fest strukturiert (von 5:00 bis 21 Uhr), am fünften Tag ist die Abreise nach dem Brunch.
Grundsätzlich empfehlen wir, in dieser Zeit wenige soziale Kontakte zu pflegen und das Handy nur an den freien Tagen zu nutzen, um zumindest für eine Weile aus den Belangen deines Alltags heraustreten zu können.Teilnahme und Anmeldung: Wenn Du Deine Praxis in dieser besonderen Zeit vertiefen möchtest, setze Dich gerne mit uns in Verbindung. Wenn Du überlegst, an der ersten Praxiswoche teilzunehmen und bisher noch nicht bei Praxiswochen oder Sesshins in der Dharma Sangha dabei warst, vereinbare bitte ein unverbindliches Vorgespräch mit Anna. Der detaillierte Zeitplan der Praxiswochen steht hier zur Verfügung und ist ein wesentlicher Bestandteil des Programms. Wir erwarten von allen Teilnehmenden, dem Zeitplan zu folgen und sich auf die Gemeinschaftspraxis einzulassen.
Anreise/AbreiseGerne helfen wir dir weiter. Schau doch mal bei unseren oft gestellten Fragen (FAQs) vorbei. Vielleicht findest du schon dort eine Antwort auf deine Frage.
Gerne helfen wir dir auch am Telefon weiter.
Tatsudo Nicole Baden Roshi (*1981) ist Dharma Nachfolgerin von Zentatsu Baker Roshi. Sie praktiziert seit 2001 mit der Dharma Sangha. Bis 2009 studierte sie Psychologie an der Universität Oldenburg und absolvierte parallel eine Ausbildung in der körpertherapeutischen Methode Body Mind Centering©. Anschließend lebte sie vier Jahre im Crestone Mountain Zen Center in Colorado, USA und ist seit 2013 im Zen Buddhistischen Zentrum Schwarzwald.